Eine wilde, wilde Woche am Herzen von AN!

Mittwoch und Donnerstag letzter Woche war sehr viel los: Wir putzten An•Wasi und unser eigenes Haus heraus für Gäste, die am Donnerstag abend ankommen sollten. Dann mußte Emanáku plötzlich einen Abstecher nach Cuzco unternehmen und ein Päckchen aus Deutschland an diesem Tag abholen, weil es sonst zurückgeschickt worden wäre. Am Nachmittag gab es ein Treffen mit der hiesigen Wasser-Assozation mit mehreren anderen Ausländern aus Huaran. Ziel des Treffens war eine bessere Integration der Ausländer in die Wasser-Assozation. Das Treffen begann etwas rau wegen kultureller und sprachlicher Differenzen, doch am Ende gab es ein vertieftes Verständnis füreinander und viel Liebe und Respekt von allen Seiten.

Am späten Abend kamen dann unsere Gäste an und genossen für zwei Nächte AN•Wasi. Am Freitag zeigten wir den beiden das Gelände, und dann hatten Tetyana und Gary sehr intensive Lesungen mit den Karten von AN, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen in Urubamba.

Am Samstag erkrankte ich an einer Art Magen-Darm-Grippe und verbrachte die nächsten drei Tage im Bett – ohne noch irgend etwas tun zu können. Was für ein Ende dieses merkwürdigen Monats Februar!

Der März begann mit vielerlei Tätigkeiten. Gestern fuhren wir nach Cuzco, bezahlten unsere Autoversicherung und holten eine neue Matratze ab, die wir kürzlich bestellt hatten. Gestern war leider auch Jesús‘ letzter Tag hier, denn er bekam eine neue Arbeit direkt auf der anderen Straßenseite von seiner Wohnung aus – somit braucht er nicht 40 Minuten lang durch das Heilige Tal zu fahren, um hierher zu kommen. Wir sind traurig darüber, dass er nicht mehr herkommt, aber zugleich freuen wir uns sehr für ihn.

Heute morgen rief uns jemand vom Eingangstor aus an, wo wir von ungefähr 20 Nachbarn und Arbeitern der Elektrizitätsgesellschaft empfangen wurden, einschließlich des Oberhaupts der Kooperative Huaran. Man wollte zwei große Strommasten direkt vor unserer Außenmauer installieren, wir aber wollten, dass diese Masten auf der anderen Straßenseite angebracht werden. Nach längerer Diskussion ohne direktes Ergebnis fuhren die Verantwortlichen nach Calca, um den technischen Leiter des Projektes zu informieren – wir hoffen auf die beste Lösung!

Der Wasserstand in den Flüssen ist noch immer sehr hoch und beinahe wurde in den letzten Tagen Alarmstufe Rot wegen drohender Überflutungen ausgerufen. Aber glücklicherweise ist seit ein paar Tagen warm und sonnig.

So war es hier bei uns – lächerlich viel zu tun, aber auf jeden Fall keine Gelegenheit, um sich zu langweilen. Und jetzt geht’s an den Surf Report für März!

Falls du uns dieses Jahr besuchen und an einer unserer Veranstaltungen teilnehmen möchtest, hier ist der Veranstaltungskalender: anvisible.com/de/events/

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1 thought on “Eine wilde, wilde Woche am Herzen von AN!”

  1. Robert Weber sagt:

    Dank dearest Solara und Emanaku für die liebevollen Berichte und Bilder aus dem pulsierenden Herzen von AN. Es ist eine Freude zu sehen, wie bei Euch alles wächst und gedeiht, wenn auch mit enorm großem Einsatz! Aber alles gedeiht, das ist eine große Freude… Die guten Energien sind spürbar.
    Ganz herzlichen Dank Euch allen, ihr Tapferen, Ihr seid in meinem Herzen, und wir sind EINS…

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