In der vergangenen Woche beruhigte sich alles deutlich wahrnehmbar. Nach Wochen des wunderbarsten Sonnenscheins kehrte der Regen zurück und in den letzten Tagen hat es fast täglich geregnet. Der viele Regen hat uns ein neues Loch im Dach gezeigt – diesmal im Atelier. Eloy hat es gleich am nächsten Tag repariert, und bis jetzt gibt es kein neues Leck dort!
Die Installation unserer neuen Glasfaser-Internet-Verbindung dauert noch an. Das Kabel wurde erfolgreich in unseren schon vorhandenen Röhren verlegt, aber wir warten noch darauf, dass die Installation abgeschlossen wird. Jedesmal, wenn die Internet-Firma kommt, sagen sie uns, dass die Verbindung in acht Tagen geschaltet wird. Das sagen sie jetzt seit fast zwei Wochen – es sind sehr flexible und dehnbare „acht Tage“. Aber früher oder später wird es funktionieren und wir freuen uns schon sehr darauf.
Ich bin derzeit dabei, den Februar-Surf-Report zu schreiben, und bis das geschafft ist, bin ich noch für ein, zwei Tage in Isolation. Aber es ist sehr gemütlich, hier drinnen zu schreiben, während es draußen schüttet.
Dies ist die Woche mit dem großen Patronatsfest des Dorfheiligen von Huaran unten bei der alten Hacienda. Wir erinnerten uns daran, wie laut die Fiesta im letzten Jahr war, und ich habe mich schon gefragt, ob ich überhaupt in der Lage sein würde, am Surf-Report zu schreiben. Aber wegen des Regens ist die Fiesta in diesem Jahr sehr gedämpft.
Am letzten Sonntag haben wir damit begonnen, das Design für das AN•Labyrinth aufzuzeichnen. Es ist eine ziemliche Herausforderung, denn es muss absolut real und authentisch sein, andernfalls brauchen wir uns nicht die Mühe machen, es zu bauen. Wir haben die Teile, die wir deutlich sehen, und die sich echt und richtig anfühlen, aufgemalt. Als nächstes müssen wir im Mittelkreis noch weiter arbeiten, damit es ein wahrhaftes AN•Labyrinth wird. Und wir bekommen allmählich ein Gefühl dafür, welche Teile des Labyrinths erhöht oder vertieft werden sollen. Nach dem Design werden wir die Linien mit Yeso-Pulver auf den Boden übertragen, so daß wir es ausprobieren können und sicher gehen können, dass sich alles richtig anfühlt. Und dann beginnt hoffentlich bald der Bau!
Außerdem haben wir am Veranstaltungsplan für dieses Jahr gearbeitet, und die Veröffentlichung dauert noch ein klein wenig, da Emanáku dafür eine neue Software benutzt, die ein wenig Arbeit benötigte bis alles reibungslos klappte. Wir hoffen, dass die neuen Webseiten dazu bis zum Wochenende auf anvisible.com veröffentlicht werden können.
Wir senden euch viel LIEBE vom nassen, warmen und gemütlichen Herzen von AN!!
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So sieht es hier an einem regnerischen Tag aus. Weich und mystisch.
Unser Auto „La Perla“ hat endlich sein neues Nummernschild bekommen, das das von Emanáku auf Anraten der Polizei hergestellte provisorische aus Karton ersetzt. Das Papp-Nummernschild sah richtig echt aus! Und Emanáku hat eine neue Fähigkeit in sich entdeckt: Das Herstellen von Nummernschildern …
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Das Glasfaserkabel hat unseren Strommasten erreicht! Das ist eine ziemliche Leistung, denn unser Mast ist bislang der letzte an dieser Straße. Und es ist eine Leistung dieses Arbeiters, ganz ohne Leiter auf den Mast zu steigen!!
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Eloy und Avelardo spulen das Glasfaser-Kabel ab, während Lucho von der der Internet-Firma sich mit unserem Elektriker Alfredo bespricht. Und wie man hier sieht war letzte Woche noch wunderschönes, sonniges Wetter!
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Und endlich kommt das Glasfaserkabel bis zu unserem Haus durch die unterirdischen Röhren, die wir vor zwei Jahren hier haben verlegen lassen!
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Ein paar Tage lang haben wir diese ca. 1 Tonne schwere Kabelrolle mit vier Kilometern Glasfaserkabel bei uns beherbergt.
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Eloy gräbt ein neues Loch für die Anschlüsse des Glasfaserkabels.
Wir würden so gerne die Mauer mit weißem Yeso verputzen!
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Alfredo installiert das Kabel oberhalb unseres Eingangstores, so daß wir endlich auch in AN•Wasi Internet anbieten können!
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Bei unserem Cuzco-Besuch in der letzten Woche kauften wir einen größeren Vorrat an organischen Nüssen, Rosinen, Oliven und getrockneten Früchten bei unserem Lieblings-Marktstand im San Pedro Markt ein. Seehr lecker!
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Am letzten Sonntag war Labyrinth-Tag! Emanáku und ich arbeiteten am Entwurf für das AN•Labyrinth. Der Entwurf ist noch nicht fertig gestellt, aber es kommt allmählich zusammen.
Ein Entwurf wie dieser muss völlig authentisch und wahrhaftig sein – und somit wird der Entwurf nicht vom Verstand her angegangen. Unser Ansatz ist: Wir warten bis wir einen Teil des Design sehen können, dann zeichnen wir diesen Teil auf, und dann warten wir wieder, bis wir den Rest des Entwurfs sehen können. Sobald der Entwurf abgeschlossen ist, fangen wir an, das Labyrinth zu bauen.
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Es ist die Zeit der großen Fiesta in unserem kleinen Dorf! Unglücklicherweise hat es seit Beginn der Fiesta fast jeden Tag geregnet, und das die Gemüter der Fiesta-Teilnehmer etwas gedämpft.
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Mehr Regen und ein neues Loch im Dach. Dieses Mal passierte es über dem Atelier. Hier geht Eloy daran, das Loch zu reparieren, indem all die Erde unter den Ziegeln durch Zement ersetzt wird. Dabei nimmt er sich in Acht, damit er nicht auf das überhängende Glasdach und die Dachfenster tritt.
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Es gibt hier immer Stellen von besonderer Schönheit. Eine sehr große und wunderschöne Motte hat sich hier auf einer der äußeren Wandlampen platziert.
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Hier eine Nahaufnahme der perlenbestickten Sancarpas vom Apu Ausangate, die ich immer trage. Diese sind ganz ähnlich zu denen, die benutzt werden, um die Tasche für die Karten von AN zu verschließen.