Wie immer viel zu tun am Herzen von AN
Es gibt hier immer viel zu tun, und vieles davon ist dringend. Ein weiteres Leck im Dach, die Fertigstellung unserer neuen Veranstaltungs-Web-Seiten: Immer gibt es einen ganzen Berg von Sachen zu erledigen. Und für jeden Punkt, den wir von unserer To-Do-Liste streichen, kommen gleich mehrere neue Punkte hinzu. Es ist wie beim Kochen auf einem großen Herd, der voll steht mit unzähligen Töpfen, in denen Speisen in unterschiedlichen Stadien der Zubereitung köcheln. Viel zu viele Sachen passieren zur gleichen Zeit, als dass man sich nur auf ein, zwei Aufgaben beschränken könnte; vielmehr muss man jeder Zeit eine erweiterte Übersicht über alles behalten, damit nichts überkocht oder anbrennt.
Aber die Reorganisation unseres Wasch-/Lagerraums ist endlich abgeschlossen, und unser Gästezimmer ist wieder frei und für Besucher bereit. Wir hatten in dieser Woche nicht viel Zeit übrig für den Entwurf des AN•Labyrinths, aber wir hoffen, dass wir morgen damit fortfahren können. Was ich am allerliebsten tun würde: Die erweiterte Version der „Legende von Altazar“ schreiben und neue Gemälde machen – aber in der näheren Zukunft kann ich keine freie Zeit dafür erkennen.
Damit wir etwas Unterstützung für unsere sich immer weiter vergrößernden To-Do-Listen zu erhalten, haben wir uns entschieden, einen Gärtner anzustellen. Jesús ist ein erfahrener und empfohlener Gärtner, der am Freitag bei uns anfangen wird. Eigentlich sollte er heute schon kommen, aber es gibt einen zweitägigen Streik, der sämtliche Transportmöglichkeiten in unserer Hälfte des Heiligen Tals lahm legt. Jesús wird hier in Teilzeit arbeiten, Obstbäume anpflanzen, das Gelände aufräumen und weitere Blumen anpflanzen. Eloy wird ihm zur Hand gehen und dabei mehr über das Gärtnern lernen. Wir glauben, dass es dringend ist, Obstbäume zu setzen und Blumen einzusetzen bevor die Regenzeit endet, damit diese einen guten Start haben.
Gestern abend gab es einen gewaltigen Durchbruch, als die Installation unseres Glasfaserkabels abgeschlossen wurde. Es ist zwar nicht schneller als das, was wir zuvor hatten, aber es ist eine Flatrate (was hier sehr selten anzutreffen ist). Zuvor haben wir etwa 230 USD monatlich für Internet bezahlt, und nun wird es uns 135 USD kosten (Internet ist in Peru NICHT billig). Und wie um den Aspekt des Durchbruchs zu betonen, erschien genau in dem Moment, als die Leute von der Internet-Firma hier auftauchten, auch ein super-brillianter, doppelter Regenbogen am Himmel!
Heute oder morgen werden wir endlich unseren Veranstaltungskalender für 2016 am Herzen von AN veröffentlichen. Die erste Meisterklasse für das Lesen der Karten von AN wird im April stattfinden. Zusätzlich zu den geplanten Veranstaltungen können wir besondere Klassen und Events für Gruppen anbieten.
Hier am Herzen von AN zu leben erfüllt uns immer mit einem Gefühl der Ehrfurcht. Die Schönheit der Natur um uns herum ist atemberaubend und immer im Wandel. Jeden Tag fühlen sich die Energien der Neuen Realität lebendiger an – und so fühlen wir uns selbst ebenfalls!
- Ein mystischer Regennachmittag am Herzen von AN.
- Emanáku strahl Liebe und Beständigkeit aus – vor der Tür zu unserem Waschraum.
- Es ist mal wieder Zeit für Schafe! Diese zwei süßen Schafe einer Nachbarin fressen unser Gras, von dem es hier viel gibt. Hier stehen sie in einem der – wie wir sie nennen – Feen-Kreise.
- Am Sonntag sprachen wir mit Jesús, der bald als Gärtner bei uns arbeiten wird – von Freitag an!
- Eloy konstruierte diesen neuen Pfad aus Kieselsteinen hin zu unserem Auto, so dass wir nicht durch den Schlamm laufen müssen.
- Hier ist unser Wäsche“schrank“ mit einem farbenfrohen Vorhang aus Ayacucho, Peru.
- Der Bereich unter der Treppe ist zunehmend mehr organisiert und fühlt sich schon viel besser an. Und: Endlich gibt es da eine richtige Lampe an der Wand!
- Die Waschküche / der Lagerraum ist allmählich super-aufgeräumt, und wir wissen jetzt, wo was ist!
- Eine Kupfer-Sonnen-Lampe in unserem Hausflur. Ich habe sie vor Jahren in San Miguel de Allende, Mexiko gekauft. Und mir gefallen besonders diese grünen Augen!
- Das Dorf C’corao, das auf dem Weg nach Cuzco liegt, und das wir immer durchqueren, wenn wir nach Cuzco zum Einkaufen fahren.
- Der Urubamba-Fluß wird wegen des vielen Regens allmählich immer höher. Hier ist die neue Brücke in Pisaq (die alte Brücke wurde in den Fluten von 2010 zerstört).
- Die aufgewühlten, schlammigen Fluten bei Taray – gegenüber von Pisaq.
- Blühende Agave im Heiligen Tal in der Nähe von Lamay.
- Größerer Durchbruch!! Gestern – gerade in dem Moment, als die Männer mit dem Glasfaser-Internet am frühen Abend zu uns kamen – gab es einen spektakulären, strahlenden, doppelten Regenbogen am Himmel. Einer der hellsten Regenbögen, die ich je gesehen habe. (dieses Foto habe ich von unserem Balkon aufgenommen)
- Hier sind die neuen Glasfaser-Geräte, und jetzt haben wir eine Flatrate für uns und für AN•Wasi!
- Wir badeten unsere „Glasfaser-Burschen“ Percy und Lucho in viel Liebe und Dankbarkeit. Sie waren zurecht stolz auf ihre Arbeit, und ihnen gefiel die Energie hier am Herzen von AN besonders gut.